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Ostergrüße aus dem Gefängnis

Die Corona Zeit ist geprägt von vielen Regeln, Unsicherheit und Entbährungen. Doch insbesondere jetzt sind es die überraschenden und kleinen Alltagsgeschichten, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Unsere Autorin Angelika teilt heute eine solche Anektdote mit uns, die sie an Ostern erlebt hat.

Kontaktverbot.Foto: Eugenia Loginova

Eine verbotene Unterhaltung

Am Ostersamstag ging ich bei strahlendem Sonnenschein mit meinem Mann und unserem Hund in Hamburg durch eine wunderschöne Gartenanlage ( Planten un Bloomen = Pflanzen und Blumen für die Nichthamburger). An der Nordseite grenzt die Untersuchungshaftanstalt Hamburg an das Gelände. Als wir an dieser auf der Straße vorbeigingen, rief ein Häftling aus dem Fenster: „Hallo, bleiben Sie gesund und frohe Ostern!“ Wir riefen ihm ebenfalls zu, dass er gesund bleiben möge und wünschten ihm frohe Ostern. Erst dann sahen wir, dass wir eine Ordnungswidrigkeit begangen hatten: auf einem Schild stand in großen Buchstaben, dass jegliche Kommunikation mit den Inhaftierten eine Ordnungswidrigkeit sei… Aber vielleicht wird ja in Zeiten von Corona das eine oder andere Auge zugedrückt!

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Andere Kulturen und Menschen haben Angelika schon immer interessiert. Sie ist viel gereist und hat im Ausland gelebt. Als Rechtsanwältin ist sie auf Asyl- und Ausländerrecht spezialisiert. 2017 hat sie das Flüchtling-Magazin mit gegründet und ist seitdem für die Finanzierung und alle rechtlichen Aspekte zuständig. Bei kohero beantwortet sie die rechtlichen Fragen aus unserer Community. „kohero ist ein großartiges Medium für Geflüchtete und für Deutsche, um sich besser kennen zu lernen und die jeweils andere Kultur zu verstehen.“

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