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Deswegen liebe ich mein Handy

Im Jahr 2013 schenkte mir meine Mutter ein Samsung Handy, weil ich das erste Mal in den Medien als Reporter tätig war. Dieses Handy ist auch heute immer noch an meiner Seite und hilft mir, sowohl den syrischen Krieg als auch den Kampf mit dem Asyl zu überstehen. Mein Handy hat nie aufgegeben.

Foto: Babette Hnup

Es hat immer gute Arbeit geleistet. Bis zu dem Zeitpunkt, als es mir aus der Hand fiel, kaputt war und nicht mehr repariert werden konnte. Also musste ich mir in Deutschland  für 49 Euro im Monat ein neues Handy kaufen. Meine Kollegen bei Radio Gütersloh haben mich wegen meines viel zu teuren Kaufvertrags erstaunt angeguckt. Sie kontaktierten den Mobilfunkanbieter und halfen mir, die Vertragsinhalte zu ändern. Nachdem wir mit dem Unternehmen gesprochen hatten, wurde der Preis reduziert und ich musste monatlich nur noch 28 Euro zahlen. Das war großartig!

Das Handy ist mein Zufluchtsort

Als syrischer Flüchtling ist das Handy einer meiner wichtigsten Vermögenswerte. Es ist ein fester Teil von mir. Es ist das einzige Kommunikationsmittel das ich nutzen kann, um mit meiner Mutter in Kontakt zu bleiben. Ich liebe mein Handy, weil es wie ein echter Mensch für mich ist. Ich kann dem Handy meine Sorgen und Geheimnisse erzählen. Außerdem kann ich jederzeit mit meiner Mutter telefonieren. Das Handy ist wie ein Freund für mich, der immer für mich da ist. Es ist mein ,,Zufluchtsort‘‘. Wenn ich einen verpassten Anruft von meiner Familie in Syrien auf dem Handy sehe, habe ich immer Angst, dass irgendetwas Schlimmes mit ihnen passiert ist.

Vielen Dank Martin Cooper für diese tolle Erfindung. Ohne Handy würden viele Flüchtlinge die schwere Zeit nicht überstehen. Denn nur so können sie mit ihren Familie in Kontakt bleiben.

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Autorengruppe
Ahmad ist Journalist aus Syrien und arbeitet bei Radio Gütersloh.

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