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Ich bin ein normaler Mensch, wie Sie!

Ich bin Salwa Ashlak, 22 Jahre alt. Ich bin eine Palästinenserin, komme aber aus Damaskus. Ich bin mit meiner Familie, zwei Geschwistern und meinen Eltern gekommen. An der Uni in Damaskus habe ich Arabische Literatur studiert, leider nur ein Jahr. Zurzeit mache ich den B2 Deutschkurs.

Ich wünsche mir einen Platz an der Uni, um meinen Traum zu erfüllen. Eigentlich liebe ich die Deutsche Sprache, weil sie so ähnlich wie meine Muttersprache ist, also viel Grammatik, Redewendungen und natürlich komplizierte Regeln!
Ich glaube, dass man nicht introvertiert sein sollte, sondern selbstständig, geduldig und kreativ! Weil das Leben viele Geschenke und gute Menschen für uns versteckt hat!
Wenn ich aktiv in der Gesellschaft bin, dann bin ich zufrieden, weil jede Person eine Aufgabe hat.
Als ich noch ein Kind war, hatte ich von einer Reise nach Deutschland geträumt, weil mein Onkel ein Zahnarzt in Erfurt ist und die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft mag. Aber nachdem der Krieg ausbrach, hatten wir keine Chance außer nach Deutschland zu fliehen. Deswegen möchte ich einfach hier in Frieden leben, weil ich ohne Schuld mein Leben in Damaskus verloren habe.
Allerdings möchte ich nach Damaskus zurück, wenn der Krieg vorbei ist, um unser Land wieder aufzubauen.
Eigentlich habe ich mich hier schon fast integriert, aber trotzdem erinnere ich mich noch an den Geruch der Suppe meiner Oma .
Wir haben hier Integration und wir nehmen viel von der deutschen Kultur auf. Ich wünsche mir, dass in meinem Leben alle Menschen Respekt vor uns Frauen haben, ich möchte gerne auch gegen die Bestechung und auch für Gleichheit und Frauenrechte kämpfen.
Obwohl ich Kopftuch trage, bedeutet es nicht, dass ich ungebildet oder ein Monster bin. Leider mag ein Teil der Deutschen nicht, wenn eine Frau ein Kopftuch trägt.
Ich bin ein normaler Mensch, wie Sie, ich fühle und atme und schwimme, besser vielleicht als Sie! Deswegen respektieren Sie mich bitte mit meinem Kopftuch, weil das meine Wahl gewesen ist. Weil ich es gerne tragen möchte.
Auch bei uns gibt es schlechte Leute, wie in allen anderen Ländern, aber das bedeutet nicht, dass wir alle so sind.

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Aurel Crisafulli ist Lehrer und unterrichtet Deutsch als Fremdsprache für junge Geflüchtete. Er glaubt, dass das Abitur für eine erfolgreiche…

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Hussam studierte in Damaskus Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Parallel dazu arbeitete er als schreibender Journalist. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Er ist Gründer und Chefredakteur von kohero. „Das Magazin nicht nur mein Traum ist, sondern es macht mich aus. Wir sind eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen.“

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9 Antworten

  1. Ich empfinde jedes religiöse Kopftuch als diese klare Botschaft, :Ich bin für dich Muslima, du demzufolge Un gläubiger.Solltst Du Interesse an mir als Mensch oder Frau haben, gelten im Umgang Diese Regeln,und keine Anderen.Meine Familie und Umgebung gebieten das.Und ich will das so.Ich trage nämlich mein Kopftuch gern und freiwillig.Das impliziert Intoleranz,unverhandelbar.

  2. Ich stimme Manfred bei.

    Vor allem wo es so ausartet, das unsere Frauen weil wir keines tragen von den Männern aus dem Kopftuchkulturkreis zum Teil massiv beschimpft werden als Schlampen, Huren usw. Ging mir auch schon so. Bis hin zur Vergewaltigung. Gerade deswegen sollten die Muslima hier in unserer westlichen Kultur ihr Kopftuch ablegen, um ihren Männern klar zu machen, auch die westlichen Frauen sind nicht unanständig.

    Und selbst eine Hure hat übrigens bei uns Rechte, nicht vergewaltigt zu werden.

    Nein heißt nein. Immer. Und für jeden Menschen.

    Hier sind vor allem auch die Mütter gefragt, wer seinen Kindern ständig einredet anständige Mädchen tragen Kopftuch, sonst werden sie beschimpft und vergewaltigt und das ist in Ordnung so – der manipuliert die Mädchen dazu Kopftuch zu tragen und der rechtfertigt bei den Kerlen die Ausrede beschimpfen und vergewaltigen zu dürfen. Doch dafür gibt es keinerlei Entschuldigung. Es ist ein verabscheungswürdiges Verbrechen und die Personen die dies durch ihre Erziehung herbeiführen tragen eine Mitschuld an allen Taten die daraus erwachsen.

  3. Hallo Salwa,
    ich wünsche Dir und Deinen Geschwistern viel Erfolg und schöne Erlebnisse hier. Zum Kopftuch: Es ist Eure Tradition und ich denke nichts Schlechtes darüber. Die Frauen hier sind meistens anders gekleidet, aber genauso anständig. Sie drücken es nur nicht über einen Bekleidungskodex aus. Wir beurteilen andere Menschen nach ihrem Verhalten gegenüber ihren Mitmenschen. Wenn jemand höflich, respektvoll und offen für unsere Kultur ist, freuen wir uns, ihn oder sie bei uns zu haben. Beste Wünsche für Deinen Aufenthalt hier.

  4. Es ist traurig und gleichzeitig erschreckend, wie sehr Sicht- und Leseweisen von Kulturbigotterie und Sexismus geprägt werden.

    Das sieht man auch an den ersten beiden Kommentaren, ausgerechnet in der Rubrik „ich bin ein Mensch wie Du“.

    Mal ganz abgesehen davon, dass es auch hier in Deutschland bis vor noch gar nicht so langer Zeit für Frauen üblich oder schicklich war, ein Kopftuch zu tragen, und ebenfalls abgesehen davon dass es Ordensfrauen auch heute noch tun, stellt sich die Frage was ein Kopftuch ändert an dem Menschen, der es trägt.
    Egal aus welchen Gründen er oder sie es trägt (auch Männer können Kopftücher tragen, und sei es nur weil sie Zahnschmerzen haben).

    Nichts.

    Es ändert nichts.
    Der Mensch der es trägt bleibt der der er ist.

    Allerdings sagen diese Sicht- und Leseweisen sehr viel über diejenigen aus, die sie äußern.

    Von daher – vielleicht sollte nicht über das nachgedacht werden, was sich auf dem kopf befindet, sondern darüber was in den Köpfen vorgeht oder stattfindet.
    Das nämlich ist das wahre Problem.

  5. Hallo Ein Leser vielleicht sollten Sie mal nachdenken, was Menschen insbesondere Männer aus dem Kulturkreis mit den Kopftuch tragenden Frauen dann bewegt deutsche Frauen übelst zu beschimpfen und zu belästigen? Ihnen scheint es egal zu sein. Mir hingegen nicht.

    Und ja hier gehört dazu, dass die koftuchtragenden Mütter ihre Kinder dazu erziehen – ihnen klar zu machen ob eine Frau Kopftuch trägt oder nicht, gibt niemanden das Recht sie zu beschimpfen oder sie in irgendeiner Form zu belästigen.

    Und wie schon im anderen Thema auch hier noch mal, dass es auch in Deutschland als schicklich galt Kopftuch zu tragen und keins zu tragen als unschicklich, zeigt doch das Problem in den Köpfen – auch von Menschen wie Ihnen. Das ist nämlich eine Form von Diskrimminierung der Frau die kein Kopftuch tragen möchte. Und ich für meinen Teil möchte nicht wieder in Zeiten kommen, wo man dafür beschimpft oder gar angegriffen wird, dass man keines auf hat. Und genau in diese Richtung bewegt sich unser Land gerade.

    Dieses Recht selbst über ihre Kleidung zu entscheiden und nicht dafür belästigt zu werden, weil sie kein Kopftuch tragen oder auch mal allein aus dem Haus zu gehen, arbeiten zu gehen, sich scheiden zu lassen, allein zu leben, selbst über ihren Körper zu bestimmen, selbst zu entscheiden wen sie heiraten, das Vergewaltigung in der Ehe nun strafbar ist und vieles mehr – haben Frauen hier in Deutschland und anderswo in Europa erkämpft. Das ist nicht verhandelbar. Und auch in anderen Bereichen muß es noch Änderungen geben. Denn auch in Deutschland ist der Weg zur verfassungsmäßigen garantierten Gleichberechtigung noch weit. Oft genug sind es altmodische Männer, die ihre so genannte Männlichkeit über Machtausübung über Frauen definieren, die dagegen vorgehen. Aber Rückschritte sind nicht akzeptabel.

    Und habe ich geschrieben das ich Frauen mit Kopftuch beschimpfe oder meinen Sohn erziehe er dürfe über Frauen mit Kopftuch herfallen? Nein. Denn ich erzeihe meine Kinder so, dass von der Kleidung keine Anständigkeit oder Schicklichkeit abhängt, sondern rein vom Verhalten. Und ich mache ihm auch klar, dass selbst wenn Unschicklichkeit vorläge, ihm das keine Rechte gäbe sich irgendetwas herauszunehmen der Person gegenüber. Aber andersherum erwarte ich das genauso. Respekt und Toleranz gehen nämlich in zwei Richtungen.

  6. „vielleicht sollten Sie mal nachdenken, was Menschen insbesondere Männer aus dem Kulturkreis mit den Kopftuch tragenden Frauen dann bewegt deutsche Frauen übelst zu beschimpfen und zu belästigen?“

    Soll ich jetzt genauso platt verallgemeinernd antworten dass alle Ostdeutschen Neonazis sind?

    Vielleicht machen Sie, liebe Ivi, sich mal die Mühe und finden heraus, vorher die Wenigen, die durch solche Ausfälligkeiten auffallen, kommen. Vielleicht erleben Sie dabei eine -für Sie- unangenehme Überraschung.

    Und vielleicht haben Sie danach das Format, Ihre Verallgemeinerungen dort zu äussern, wo sie vielleicht bei den Richtigen ankommen.

    Also nicht in einem Flüchtlingsmagazin.

    Übrigens, Missionare haben in der menschlichen Geschichte IMMER deutlich mehr Schaden als Nutzen angerichtet.
    Auch MissionarInnen.

  7. Ich bin mit Sicherheit kein christlicher Missionar oder Missionarin. Das ist nicht meine Religion! Wie kommen Sie auf so eine bizarre Idee?

    Und was kommen Sie jetzt mit Ostdeutsch? Oder mit Neonazis? Was habe ich mit denen zu tun? Weil ich gegen jede Form von Kleidungsvorschriften aus kulturellen oder religiösen Gründen bin? Ich habe es schon geschrieben jede religiöse oder kulturell bedingte Kleidungsvorschrift ist in meinen Augen diskrimminierend und damit nicht tolerierbar, da diese Vorschriften immer die Persönlichkeitsrechte einengen, das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und weil sie die Personen die sich nicht dran halten ins unmoralische Eck oder Schlimmeres stellen.

    Und hier haben Frauen egal von welcher Kultur als normalerweise die Personen die Kinder erziehen, entsprechend auf ihre Kinder einzuwirken, das aus Kleidung nicht auf Moral und Anstand einer Person geschlossen wird und daraus vielleicht noch schlimmere Sachen erwachsen. In den Fällen wo Väter erziehen, haben diese entsprechend natürlich ebenso zu erziehen.

    „Vielleicht machen Sie, liebe Ivi, sich mal die Mühe und finden heraus, vorher die Wenigen, die durch solche Ausfälligkeiten auffallen, kommen.“

    Die die mich belästigt haben waren jedenfalls entsprechende Personen aus diesem Kulturkreis. Und die bei den Silvestervorfällen waren auch aus entsprechenden Kreisen und nein da kann man über ganz Deutschland verteilt nicht mehr von Einzelfällen reden. Und nein ich schrieb nicht das es alle Männer oder Menschen aus diesem Kulturkreis sind. Wenn ich alle meinen würde, würde ich alle rein schreiben! Habe ich das getan? Nein. Aber es sind nun einmal Häufungen dort zu sehen. Und es ist aus diversen Dokumentationen des öffentlichen rechtlichen Fernsehns auch immer wieder zu sehen – zum Beispiel was an Schulen los ist, wo vor allem Jungen mit diesem Hintergrund Mädchen versuchen zu zwingen Kopftuch zu tragen mit entsprechenden Beleidigungen wie Hure oder unrein gegenüber den Mädchen die es sich nicht aufzwingen lassen wollen. Oder an Universitäten auch da ist es immer wieder dieser spezielle Kulturkreis der insbesondere Frauen und Mädchen angeht – sei es nun aufzufordern Kopftuch zu tragen oder versucht allgemeine Ruheräume in ein alleiniges Reich zu verwandeln wo Frauen gar nicht rein dürfen oder nur in eine kleine Ecke. Das ist nicht akzeptabel. Und nein es sind nicht alle Männer dieses Kulturkreises. Aber es fällt nun einmal auf das es eben nicht die Hindus sind oder die Buddhisten oder die Italiener oder was auch immer die diese Art von Schwierigkeiten bereiten. Und nein es wäre falsche Toleranz hier keine rote Linie zu ziehen und stop zu sagen.

    Und keine Sorge ich verurteile solcher Art Verhalten bei jedem Kulturkreis, bei jeder Religion, bei jedem Volk unabhängig von Herkunftsland. Noch darf man das in diesem Land. Auch wenn mächtig Druck von allen möglichen Seiten kommt die Frauenrechte wieder ins Mittelalter zu schicken.

    Und ja auch viele christliche konservative oder oft auch politisch rechtsgerichtete Männer wünschen sich zu gerne die Frau zurück unter ihrer Knute und Verfügungsgewalt. Das ist mir durchaus bekannt und das lehne ich genauso ab und verurteile es ensprechend.

    „Und vielleicht haben Sie danach das Format, Ihre Verallgemeinerungen dort zu äussern, wo sie vielleicht bei den Richtigen ankommen.“

    Wenn hier das Kopftuch verherrlicht wird. Dann bin ich an der richtigen Adresse.
    Eben weil es oft genug aus Zwang getragen wird. Sehen Sie doch mal in den Iran wie die Frauen dort Stück für Stück die Kopftücher wieder von den Haaren nehmen und sich Stück für Stück das Recht versuchen zu erkämpfen wie früher auch ohne Kopftuch zu sein. Bewundernswerte Frauen die sich damit jedes Mal in Gefahr bringen von einem Sittenwächter bestraft zu werden. Oder die Dame in Saudi-Arabien die es gewagt hat im Minirock und unverschleiert zu gehen und das Video zu veröffentlichen, trotz der Gefahren die ihr drohten – weil es ihr Menschenrecht ist, ohne Kleidungszwang zu leben.
    Und ja ich bin auch an der richtigen Adresse hier, weil es in der Geschichte und auch in der Gegenwart immer noch als schicklich und moralsich anständig dargestellt wird bestimmte Kleidungsstücke zu tragen und damit jede andere Frau automatisch als unmoralisch und unanständig darstellt. Und ja als Nichtkopftuchtragende Frau ist es mein Recht zu sagen, tragt euer Kopftuch aber spielt Euch damit nicht als Moralapostel auf und sorgt unter den Angehörigen Eurer Kultur dafür z.B. durch Erzieheung das ein Stück Stoff keine Aussage zu Anstand und Moral trifft und es keine Rechte gewährt sich Frauen gegenüber respektlos zu äußern. Wo soll ich das Ihrer Meinung nach sonst äußern. Vielleicht bei der AFD oder wie? Soweit ich weiß trägt da keiner Kopftuch.

  8. Liebe Frau Ivi, wo habe ich irgendetwas von Christlich geschrieben?

    Aber egal, ich streite mich nicht mit femministischen MissionarInnen, denn die drehen sich ihr Weltbild so hin wie sie es brauchen, um dagegen zu Felde ziehen zu können.
    Das ist ihr -oder Ihr- gutes Recht, bitteschön.

    Aber verbrämen Sie bitte nicht Ihren femministischen Sexismus mit Xenophobie, das können Andere besser.

    Und diese angeblichen Massenübergriffe von anderskulturigen jungen Männern – davon ist weder in Hamburg noch in Köln etwas Substantielles übriggeblieben.

    Außer vielleicht bei Ihnen.
    Und das tut mir aufrichtig leid für Sie.

  9. „Und diese angeblichen Massenübergriffe von anderskulturigen jungen Männern – davon ist weder in Hamburg noch in Köln etwas Substantielles übriggeblieben.“

    Ah ein Verleugner, weil es nicht ins Weltbild passt. Es blieb in den wenigen Verhandlungen nichts Substantielles über, weil zu dem Zeitpunkt das Gesetz für solche Übergriffe aus der Gruppe heraus noch nicht ausgelegt war und im Zweifel heißt es für den Angeklagten. Weil es so was in der Art noch nicht in Deutschland gegeben hat. Und viele Täter konnten gar nicht identifiziert werden. Und lesen Sie doch mal die Abschlußberichte soweit sie veröffentlicht wurden, die Übergriffe werden darin bestätigt und auch der Täterkreis. Aber verleugnen Sie das mal schön weiter.

    „Liebe Frau Ivi, wo habe ich irgendetwas von Christlich geschrieben?“ Das braucht man nicht zu schreiben, wenn man die Definition von Missionar kennt, ergibt sich das von selbst.
    Laut Definition ist ein Missionar religiös motiviert. Feminismus zählt nicht zu den Religionen und auch nicht zu den Weltanschauungsbewegungen, nur für den Fall, dass Sie das nicht wissen sollten. Das Christentum ist eine der wenigen Religionen die ganz gezielt mit speziell geschulten Personen auf Bekehrungen durch Missionare auszieht. Aber auch ihre „Schäfchen“ dazu anhällt, wenn möglich zu bekehren. In meiner Religion wird gar nicht bekehrt. Und hier im europäischen Kulturkreis ist mit Missionar fast immer das Christentum gemeint, manchmal auch die Zeugen Jehovas und nein zu denen gehöre ich ebenfalls nicht.

    Und nein ich bin keine besondere Feminismus-Aktivistin, ich bin schlicht und ergreifend für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung. Das steht übrigens im Grundgesetz. Mal lesen würde ich empfehlen. Und dazu gehört für mich auch das ich mich kleiden darf wie ich möchte ohne beleidigt oder angegriffen zu werden. Und wenn es deswegen zu Beleidigungen und Übergriffen kommt, muß man das ansprechen dürfen bei der entsprechenden Gruppe.

    Und mir Sexismus vorwerfen ist ja wohl sehr schräg. Ich habe noch keinen Mann und auch keine Frau nachgepfiffen, auf den Hintern geklatscht, intim begrabscht, als „Hure“, „Hurensohn“, „Schlampe“ und ähnliches beschimpft oder ficki ficki nachgerufen. Und ganz sicher auch niemanden sexuell belästigt oder in irgendeiner Form sexuell genötigt. Ich kann mich nämlich benehmen und mich beherrschen.

    Und nein auch Xenophobie können Sie mir nicht unterstellen. Ich habe keine Probleme mit fremden Völkern oder Kulturen, sofern sie sich benehmen, wenn sie hier im Land sind. Jeder muß sich an die hier geltenden Gesetze halten. Das gilt für rechtsgerichtete Personen, für linksgerichtete Personen, für religiöse und nichtreligiöse und für jede Art von vorstellbarer Gruppierung. Und wenn man das einfordert auch von Angehörigen anderer Völker die hier in Deutschland leben, ist man nicht fremdenfeindlich. Diese Fremdenfeindlichkeits Keule ziehen linke und linksradikale Personen ganz besonders gerne, ist ein richtiges Totschlagargument, um jede andere Meinung der eigenen Intoleranz unterzuordnen. Gesetzestreue von jedem zu fordern ist ganz einfach legitim. Und für mich als Aspie ist Regeltreue fast das Wichtigste überhaupt und mir ist jede Form von Ungerechtigkeit zu wider.

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