Im Iran habe ich als Sekretär gearbeitet. Eine Arbeit, die mir viel Spaß gemacht hat und die ich hier manchmal auch vermisse. Aber ich bin gerade dabei, mich beruflich neu zu orientieren. Ich schreibe Bewerbungen, möchte gerne ein Praktikum entweder in einem Altersheim oder einem Kindergarten machen. Mir ist es wichtig, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Ich glaube, das liegt mir. Ich hoffe sehr, dass ich eine Rückmeldung bekomme und vielleicht zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werde.
Die größte Herausforderung für mich in hier in Deutschland ist definitiv die Sprache! Ich versuche, mich jeden Tag zu verbessern, beschäftige mich viel mit der deutschen Sprache, insbesondere mit der Grammatik. Und ich lerne Vokabeln, immer wieder aufs Neue. Vor ungefähr sechs Wochen habe ich meine Prüfung für das Niveau B2 Plus abgelegt. Noch habe ich leider kein Ergebnis, aber ich hoffe so sehr, dass ich bestanden habe!
Meine Muttersprache ist übrigens Persisch. Ich verwende sie aber nicht mehr so häufig in meinem Alltag, denn mir ist es wichtiger, Deutsch zu sprechen.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass ich meine Freundschaften, die ich hier in Hamburg geschlossen habe, weiter vertiefen kann, denn diese Menschen sind wirklich sehr wichtig für mich geworden. Und ich möchte mein Deutsch perfektionieren, um es irgendwann einmal richtig fließend zu beherrschen. Und natürlich hoffe ich, dass ich bald Arbeit finde, das ist mir ebenfalls sehr wichtig.
Ich bin dankbar, dass ich hier in Deutschland, in Hamburg leben darf. Denn hier ist Frieden, anders als in meinem Heimatland. Ich weiß das sehr zu schätzen, Tag für Tag.