Seit 17 Jahren bin ich mit meinem Mann, Hans Andereya, zusammen. Gemeinsam haben wir zwei Töchter im Alter von vier und acht Jahren.
Ich habe zunächst in Deutschland die Schule beendet, studierte dann Theologie und habe meine Fähigkeiten durch eine Weiterbildung zur psychologischen Beraterin ergänzt und ausgebaut. Seit elf Jahren bin ich nun in diesem Bereich tätig und es bringt mir nach wie vor viel Freude!
Die Arbeit mit unterschiedlichsten Menschen – da liebe ich an meinem Job!
Zurzeit arbeite ich im ‚why not?‘ in den Räumlichkeiten der City Church, einer Einrichtung der Hamburger Diakonie. Zu mir in die Beratung kommen wirklich die unterschiedlichsten Menschen. Alle Altersstufen, alle Länder, alle sozialen Schichten sind vertreten. Und genau diese Abwechslung liebe ich so an meinem Job!
Meine Arbeit ist mir also sehr wichtig. Sie ist definitiv fester Bestandteil meines Lebens. Meine Familie kommt aber immer an erster Stelle, ohne Kompromisse! Arbeit und Familie unter einen Hut bringen, gelingt mir dabei ganz gut, denn ich arbeite immer nur dann, wenn meine Töchter in der Kita beziehungsweise in der Schule sind. Sie sind von 8 bis 15 Uhr betreut und ich bin nur innerhalb dieser Zeitspanne im ‚why not?‘.
Außerdem unterstütz mich mein Mann zu 100 Prozent in der Erziehung unsere Kinder. Wir sprechen uns ab, ziehen an einem Strang. Und sollten wir doch einmal beide wichtige Termine haben, passen meine Eltern auf die Kids auf, das funktioniert gut. Meine Schwägerin wohnt ebenfalls in Hamburg, sie unternimmt auch regelmäßig was mit den Mädels.
Emanzipation fühlt sich für mich wie eine Befreiung an
Ich würde mich selber schon als emanzipierte Frau bezeichnen, nicht aber als Feministin, da unterscheide ich ganz stark! Emanzipation bedeutet für mich, dass ich alles machen kann, was ich mir vornehme und dabei zum größten Teil unabhängig bin. Und ich glaube, dass der moderne Feminismus viel kaputt gemacht hat. Frauen stehen dadurch immens unter Druck. Ich denke, dass das eher zu einer Last führt und nicht als ein Segen erlebt wird. Emanzipation dagegen fühlt sich für mich wie eine Befreiung an.
In einigen Belangen bin ich typisch Frau! Ich liebe beispielsweise Mode und Make Up, habe viele Klamotten und shoppe gerne, allerdings nur online. Ich glaube, durch Kleidung drücken wir unbewusst aus, wie wir uns sehen und fühlen. Ich kombiniere gerne und probiere neues aus. Mode hat für mich also auch immer etwas mit Stimmung zu tun.
Und ich bin eine fröhliche Frau! Ich freue mich sehr über Kleinigkeiten, über einen leckeren Latte Macchiato, über die Sonne, die draußen scheint, über ein paar Blumen, die im Garten wachsen. Das Leben macht mich glücklich.
Traurig bin ich dagegen, wenn ich von Menschen enttäuscht oder verletzt werde.
Vorbild ist für mich meine Mutter, sie ist wirklich eine sehr starke Frau. Sie ist integer und vor allem hingebungsvoll. Und sie steht immer wieder auf, egal wie oft sie hinfällt. Dabei hat sie immer ein Lächeln auf den Lippen. Das bewundere ich sehr!“