Guacamole ist ein populärer Avocado-Dip aus der mexikanischen Küche. Übrigens, das Wort Guacamole stammt von dem Nahuatl-Wort ahuacamolli, was so viel wie „Avocadosauce“ bedeutet. Man nannte Guacamole auch „die Butter der Armen“, da Avocado eine sehr fettreiche und nahrhafte Frucht ist.
Ich liebe Guacamole für ihre leuchtend grüne Farbe, ihren fein-säuerlichen Geschmack und ihre Schärfe! Der Dip präsentiert sich fabelhaft auf dem Tisch, zusammen mit gelben knusprigen Maischips oder heißen Pommes. Außerdem, Guacamole selbst herzustellen macht Spaß. Die Frucht zu schneiden, den glitschigen Kern mit dem Messer geschickt zu entfernen und das Fruchtfleisch in einer Handumdrehung auszulöffeln, braucht eine gewisse Erfahrung. Das kann ich jetzt! Und nun möchte ich Euch zeigen, wie das geht.
Ihr braucht dazu:
2 Avocados
4 EL Olivenöl
1 Limette
Salz
Pfeffer
Chilipulver
Zwiebeln (optional)
Knoblauch (optional)
Koriander (optional)
Tomaten (optional)
Die Zubereitung
Die beiden reifen Avocados vorsichtig aufschneiden, den Kern mit der Messerspitze anpicken und herausziehen – wenn Avocados schön reif sind, lässt sich der Kern sehr leicht entfernen. Dann mithilfe eines Löffels das Innere aus der Schale herausnehmen. Mit einer Gabel zerdrücken, ich lasse immer etwas größere Stückchen drinnen, das sieht einfach appetitlicher aus. (Natürlich, kann man das Fruchtfleisch im Mixer pürieren, aber dann ändert sich der Geschmack von Avocado.) Danach schnell den Saft einer Limette darüber ausdrücken, damit die Guacamole nicht oxidiert. Salzen, pfeffern und eine gute Portion natives Olivenöl hinzufügen. Alles gut vermischen. Manche tun auch frischen Koriander, Zwiebeln oder Knoblauch dazu. Ja, warum nicht? Es gibt unzählige Variationen dieses berühmten Avocado-Dips. Zum Schluss reichlich mit Chilipulver bestreuen, damit es so richtig fuego schmeckt! Dazu reiche ich die dreieckigen Tortilla-Chips, klein gewürfelte Tomaten und meinen Lieblingskäse Cheddar.
Buen provecho!
P.S.: Die Food-Fotografie habe ich gemacht, inspiriert durch das Buch „Kunstgeschichte als Brotbelag“ von Marie Sophie Hingst, DuMont Buchverlag Köln.
Eure Genia L.