Zudem habe ich sechs Jahre lang für den Roten Halbmond in der Hilfsabteilung sowie der Ambulanzabteilung gearbeitet.
Krieg ist kein rein syrisches Problem
Ich möchte gerne hier in Deutschland in meinem Studiengebiet arbeiten und das Leid meines Landes der Welt näher bringen. In der Freiwilligenarbeit habe ich ebenfalls Erfahrung. Daher möchte ich in Deutschland in meiner Freizeit als Freiwilliger tätig sein.
Ich hoffe, dass der Krieg in Syrien mit dem Abzug von Bashar Assad endet und dass mein Land in Frieden leben wird.
Meine Botschaft an alle Völker der Welt ist, dass das, was in meinem Land passiert, in jedem anderen Land passieren kann: Die ganze Welt muss zu den Unterdrückten stehen, bevor sie in deren Rolle schlüpft.
Der Kampf gegen das Leid der Syrer
Wir haben hier in Deutschland einen Verein gegründet. Wir, das sind eine Gruppe junger Menschen. Genau genommen sind wir 15 Menschen aus Syrien.
Wir haben es vorgezogen, die Stimme der Unterdrückten in unserem Land durch friedliche Demonstrationen und durch die Teilnahme von Verbänden an Veranstaltungen Ausdruck zu verleihen. Dies soll dazu führen, dass die Welt auf das Leid unserer Heimat aufmerksam wird.
Wir haben uns in Hamburg bei den Demonstrationen getroffen. Wir haben keine andere Möglichkeit, als so das Leid aus Syrien näher zu bringen und alle Völker in die Verantwortung zu nehmen. Wir sind nicht in Syrien, aber wir versuchen von hier aus, unserem Volk zu helfen. Daher möchten wir auch mehr Proteste gegen das, was in Syrien passiert, ins Leben rufen.
Unser Ziel ist es, unser Land vom Krieg zu befreien, und in Frieden und Freiheit zu leben. Unser Ziel ist es außerdem, auf das Leiden unserer Menschen in Syrien aufmerksam zu machen und in jeglicher Weise ihre Unterstützung durch die Demonstration und Darlegung ihrer Lage zu fördern. Viel mehr Optionen haben wir nicht. Der Name unserer Gruppe ist „Das freie syrische Volk in Hamburg“.