Geflüchtete sind normale Menschen mit Job, Ausbildung oder Studium
Menschen erzählen ihre Geschichte vom Ankommen
Unsere Gruppe „An(ge)kommen in Deutschland” besteht aktuell aus zehn Geflüchteten aus Syrien. Der Name bezieht sich auf Menschen, die sich schon in Deutschland integriert und ihre Ziele erreicht haben und auch auf die, die noch auf dem Weg dahin sind. Die Idee, die Gruppe zu gründen, bekam ich auf einer Veranstaltung, die ich selbst organsierte, auf der verschiedene Menschen ihre Geschichten vom Ankommen erzählten. Mir wurde bewusst, dass es meine Aufgabe ist, den deutschen Menschen zu berichten, was wir in Deutschland machen. Daraus entstand der Gedanke, als „Angekommener” anderen Menschen dabei zu helfen, in Deutschland ihren Weg zu finden. Wir möchten die Gruppe auch durch Menschen aus anderen Herkunftsländern erweitern. Die MitarbeiterInnen der Lokalen Partnerschaften Harburg unterstützen uns, indem sie uns Arbeitsmaterial und Räume zur Verfügung stellen.
Wir möchten Brückenbauer zwischen Geflüchteten und der deutschen Gesellschaft sein
Wir sind Studenten, Azubis oder arbeiten bereits und haben unser Projekt Anfang September 2018 gegründet. Vor allem bieten wir Beratungen zu den oben genannten Bereichen, sowohl online als auch persönlich. Außerdem organisieren wir Infoveranstaltungen zu Ausbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel in der Altenpflege oder als Erzieher. Wir möchten als Brückenbauer zwischen Geflüchteten und der deutschen Gesellschaft fungieren und den Menschen das Ankommen in Deutschland erleichtern. Dazu gehört die Unterstützung bei Ausbildung, Studium, FSJ und Arbeit. Wir wissen, wie wichtig das sein kann, da wir selbst auch solche Schwierigkeiten erlebt haben. Wir versuchen Migranten zu helfen, eine Ausbildung oder einen Studienplatz zu finden, durch unsere eigene Erfahrung können wir dies leisten. Außerdem organisieren wir viele Veranstaltungen, auf denen man sich über Kultur auszutauschen kann. Im vergangenen Jahr fanden zwei Veranstaltungen mit den Themen „Flucht aus Syrien“ und „Fern von Aleppo“ statt.
Die nächste Veranstaltung des Projekts „An(ge)kommen in Deutschland“ findet übrigens am 31. Januar statt. Weitere Infos unter https://www.facebook.com/events/352008478711492/.