Buntes Programm im Namen der Integration
Vier großartige Integrations-Projekte stellen sich vor. Darüber hinaus thematisieren Podiumsdiskussionen das zivilgesellschaftliches Engagement von und für Geflüchtete in Hamburg. Unter den Gästen werden u.a. Kübra Gümüsay, Ali Can, Petra Roth und Pegah Feridany sein. Den musikalische Rahmen liefert Heartbeat Edutainment. Und auch für den kulinarischen Genuss ist gesorgt: Die Initiative Über den Tellerrand e.V. schickt die Nächstenliebe durch unsere Mägen. Als Begleiter der Veranstaltung wird Shai Hoffmann, Initiator von Bus der Begegnungen, vor Ort sein.
Folgende Contest-Teilnehmer stellen ihre Integrationsprojekte vor:
KIDS-WELCOME: kümmert sich um Kinder, Jugendliche und junge Volljährige, die nach ihrer Flucht in Hamburger Unterkünften leben. Die Initiative organisiert freie Spielzeiten in den Camps, plant Ausflüge in die Umgebung, begleitet den Deutschunterricht, und trägt Spaß und Gesundheit in die Unterkünfte. Außerdem werden unbegleitete minderjährige Flüchtlinge durch Patenschaften und Freizeitangebote unterstützt.
WOHNBRÜCKE: Anne Woywod, Ute Groll und Wiebke Krause verhelfen Menschen in öffentlicher Unterbringung zu einem eigenen Zuhause. Sie stehen allen Beteiligten mit Rat und Tat zur Seite – nicht nur den Wohnungssuchenden und ihren ehrenamtlichen Unterstützern, sondern auch den Vermietern. Damit helfen sie Menschen, einen selbstbestimmten Alltag und gesellschaftliche Teilhabe zu erreichen.
HACKER SCHOOL: vermittelt Jugendliche das Wissen hinter den Kulissen einer vernetzen Welt. Sie lernen das Programmieren, von der eigenen Website bis zu einem ferngesteuerten Roboter, und werden dabei von erfahrenen Fachleute unterstützt. Die Initiative engagiert sich in mehreren Städten Deutschlands.
RETHINK COOP: Geflüchtete werden gemeinsam zu Unternehmern. Sie entwickeln eine Geschäftsidee und gründen ihre eigene Genossenschaft. Zudem bauen die neuen Unternehmer/innen Tochtergesellschaften in ihren Herkunftsländern auf. So fließt langfristig Know-how sowie Finanz- und Tatkraft für den (Wieder-)Aufbau zurück. Das Projekt von Claudia Henke und Katharina Hepke startet in Hamburg, und soll dann deutschland-, europa- und weltweit wachsen.
FLÜCHTLING-MAGAZIN: Vor etwa einem Jahr gründete der aus Syrien geflüchtete Journalist Hussam Al-Zaher dieses Online-Magazin in Hamburg. Zusammen mit anderen Flüchtlingen und deutschen Mitstreitern bildet das Magazin ein Sprachrohr der Geflüchteten. Sie schreiben über ihre Sichtweisen, Geschichten und ihr neues Leben fern der Heimat. Das Magazin schafft eine Form der Integration, die multikulturellen Austausch bedeutet. Wir kommen uns dadurch einen Schritt näher. Mittlerweile wurde eine erste Druckausgabe veröffentlicht.