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Geflüchtete über Bildung und die Integration in Deutschland

Eine Gruppe von Flüchtlingen tauschte sich kürzlich in der Schule der Deutschen Angestellten-Akademie (DAA) in Celle gemeinsam mit der Deutschlehrerin über die Bildung, das Lernen der Sprache und den Respekt sowie die Gesetze und das System in Deutschland aus. 

Privat

Müssen wir in die Schule gehen? Ja oder nein, und warum? Oder ist Bildung zu Hause besser – ohne Schule?

Wenn wir die deutsche Sprache sprechen, ist das genug für die Integration in die Gesellschaft?

Genügt die Sprache? Oder müssen wir die Gesetze und das System sowie unterschiedliche Ansichten, Kulturen, Farben und Rassen respektieren?

Bildung und Sprache machen den Weg frei

Zuerst wurde Jemil Ibrahim interviewt. Der 35-jährige syrische Ingenieur erzählte: „Ich glaube, dass es eine gute Idee ist, jeden Tag zur Schule zu gehen. Es ist wichtig. Denn wenn wir die deutsche Sprache lernen, können wir mit anderen kommunizieren. Durch das Lernen der Sprache müssen wir auch die Gesetze und das System in Deutschland respektieren.
Deutschland ist ein liberales Land, und ich mag das, weil wir ein Gesetz brauchen, das alle Menschen anerkennen. Daran glaube ich, dass wir das machen können und sollten.
Ich bin glücklich in Deutschland, und ich danke der deutschen Regierung für die Aufnahme der Flüchtlinge.“

„Wir brauchen Kommunikation und Kontakt“

Im Anschluss wurde Ayham Kozy befragt. Er war in Syrien Student der englischen Literatur im vierten Semester und sagte: „Ich denke, es ist gut, jeden Tag zur Schule gehen, weil wir auch viel deutsche Grammatik lernen. Und ich glaube, dass es besser funktioniert als zu Hause, da wir uns mit Kollegen im Deutschkurs treffen können. Ich finde es nützlich.
Zum Beispiel: Ein Kollege im Deutschkurs hat Geburtstag, deshalb planen wir eine Überraschungsparty für ihn.
Außerdem habe ich eine neue Idee. Ich schlage vor, dass wir uns mit Deutschen in der Schule treffen, weil wir Kommunikation und Kontakt brauchen.“

Sprache als Schlüssel zur Integration

Raeid Ali war im Irak ein Schüler. Der 21-jährige erklärte: „Wir müssen zur Schule gehen, weil wir die deutsche Sprache brauchen. Einerseits weiß ich, dass es schwierig ist, jeden Tag zur Schule zu gehen, aber andererseits wollen wir uns in die deutsche Gesellschaft integrieren.“

Das letzte Interview wurde mit Konni Mente geführt. Die Deutschlehrerin an der DAA sagte: „Schule spielt in der Spracherziehung der Flüchtlinge eine große Rolle, da es schwierig ist, sich die deutsche Sprache allein beizubringen.
Ich finde, dass das Lernen der Sprache eine Grundvoraussetzung für Integration ist. Wenn man die Sprache kann, ist es einfacher Kontakte zu anderen zu knüpfen, man kann alles allein erledigen und ist freier dadurch. Außerdem ist es wichtig, um am Arbeitsleben teilnehmen zu können.“

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